19. Juli 2023

„Nur wenn der genossenschaftliche Gedanke auch gelebt wird, kommt er den Mitgliedern zugute.“

stage
19. Juli 2023

Mit unserer Rubrik „BVE Köpfe“ geben wir Ihnen einen Einblick hinter die Kulisse und stellen die Menschen bei uns in der Verwaltung vor. So lernen Sie unsere Mitarbeitenden noch näher kennen.

Nachdem wir Ihnen in der letzten Ausgabe der BVE aktuell unsere Kollegin Hannah-Tabea Faltin aus dem Bestandsmanagement Rede und Antwort stand, tauschen wir uns heute mit unserem Meister der Zahlen, Marcus Monzon, aus. Im Gespräch mit Felix Ebeling verrät der Kollege, was ihn auszeichnet, warum er am Wochenende gerne durch den Wald tobt und natürlich auch, was seine Aufgaben in unserer Genossenschaft sind.

Moin Marcus, wir starten mit einer schwierigen Frage: Was zeichnet dich aus?

Das ist in der Tat nicht so leicht zu beantworten (lacht). Ich würde mich als ruhig und ausgeglichen bezeichnen. Gerade in Stresssituationen kann ich mich gut aufs Wesentliche konzentrieren und meinen Plan verfolgen. Das ist eigentlich ganz praktisch, wenn es mal hoch hergeht. Ansonsten bin ich neugierig und offen für Neues und immer an neuen Menschen und deren Geschichte interessiert. Ich finde es einfach spannend, andere Sichtweisen und Meinungen zu hören.

Auch beim Thema Lieblingsorte hat wohl jeder seine ganz eigene Meinung. Was sind deine Lieblingsorte in Hamburg?

Das ist ja gleich die nächste schwierige Frage. Ich finde die Stadt so schön, dass es mehrere Orte gibt, an denen ich gerne bin. Ich spaziere zum Beispiel gerne durch die HafenCity und schaue mir den Baufortschritt und die moderne Architektur an. Dabei beobachte ich natürlich auch immer unseren Neubau am Strandkai. Sieht schon ganz gut aus, muss man sagen. Genauso gerne bin ich aber auch am Elbstrand und schaue mir die großen und kleinen Schiffe an. In Gedanken frage ich mich dann häufig, wohin sie ihre Reise wohl führen wird. Am Wochenende bin ich mit meinen Kindern gerne tief im Hamburger Westen unterwegs. Wir spielen und toben gerne im Klövensteen. Die Waldluft ist eine tolle Oase, um der Großstadt mal zu entkommen.

Was machst Du denn, wenn Du nicht durch das Gehölz jagst oder Dich am Elbstrand das Fernweh packt – ganz abseits deines Schreibtischs?

Dann bin ich gerne mit meiner Familie zusammen und unterwegs. Wir fahren gerne gemeinsam an die Nordsee, bauen Sandburgen und Staudämme. Hoch im Kurs ist auch gerade die kleine Lego-Welt, die in unserem Wohnzimmer aufgebaut ist. Es wird viel gespielt und gelacht. Ohne meine Familie stehe ich gerne auf dem Fußballplatz mit Freunden. Ganz entspannt und mit einem kleinen Bier nach Abpfiff.

Blicken wir nun aber mal auf deinen Job beim BVE. Bei uns im Haus wirst Du gerne mal als „Meister der Zahlen“ bezeichnet? Was machst Du bei uns in der Genossenschaft?

Ich würde mich eher als Erbsenzähler, denn als Meister der Zahlen bezeichnen (lacht). Denn in meiner Rolle als Controller sind die Auswertung, Analyse und Aggregation von Zahlen mein Metier. Dabei muss man auf jeden Fall sehr genau sein, damit die Kennzahlen auch korrekt ermittelt werden. In meiner Rolle arbeite ich mit fast allen Abteilungen im Haus zusammen und unterstütze die Unternehmens- und Liquiditätsplanung. Mein Augenmerk liegt dabei allerdings nicht nur auf unserem Kerngeschäft, sondern auch im Bereich einer nachhaltigen Entwicklung des BVE.

Klingt umfassend!

Das ist es auch. Aber gerade die Abwechslung macht es für mich besonders.

Richten wir den Blick noch einmal weg von deinem Arbeitsplatz und schauen auf die gesamte Genossenschaft. Warum sind Wohnungsbaugenossenschaften wie der BVE heute noch wichtig?

Meiner Meinung sind Genossenschaften heute mindestens so wichtig wie in der Vergangenheit. Bezahlbare Mieten sind doch gerade in Ballungsräumen wie Hamburg heutzutage eminent wichtig. Gleichzeitig kümmern sich Wohnungsbaugenossenschaften in einem sehr überdurchschnittlichen Ausmaß um die Pflege ihres Bestandes, damit die Wohnungen auch über einen längeren Zeitraum attraktiv bleiben. Noch wichtiger ist für mich allerdings die soziale Komponente. Die genossenschaftlichen Werte des Miteinanders und der Teilhabe sind für mich unerlässlich, wenn Menschen gut zusammenleben wollen.

Das hast Du schön gesagt!

Danke, abschließend ist beispielweise der BVE auch ein echter Innovationstreiber, was Wohnraum angeht. Mit unserem Mobilitätshubs und dem Konzept zur energetischen Entwicklung von Quartieren betreten wir oft zukunftsweisendes Neuland. Das macht mich fast ein wenig stolz.

Was schätzt Du denn persönlich am BVE am meisten?

Der BVE ist vielfältig und bunt. Nicht nur was die Mitglieder angeht, sondern auch die Mitarbeitenden. Ich schätze vor allem die Menschen im Haus und den menschlichen Umgang miteinander. Denn nur wenn der genossenschaftliche Gedanke auch gelebt wird, kommt er den Mitgliedern zugute.

Marcus, vielen Dank für das Gespräch.

Danke, Felix.